Overview

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
In der Abteilung Sicherheit von Pestiziden des BfR ist in der Fachgruppe »Prüf- und Bewertungsstrategien von Pestiziden« ab sofort unbefristet folgende Stelle zu besetzen:

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für die
gesundheitliche Bewertung von Mikroorganismen
in Bio-Pestiziden (w/m/d)

Kennziffer: 3219 | Besoldungsgruppe A13 BBesO | Bewerbungsfrist: 26.05.2023 | Dienstort: Berlin
Teilzeitbeschäftigung ist möglich.
Die Verbeamtung erfolgt bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen und der vollständigen Erfüllung des Qualifikationsprofils. Die Stelle kann alternativ auch mit Tarifbeschäftigten (TVöD) besetzt werden. Die Vergütung erfolgt aufgaben- und qualifikationsangemessen.
Aufgaben:
Das BfR ist unter anderem in der Risikobewertung von Pestiziden für die Aspekte des Gesundheitsschutzes zuständig. Die Aufgaben in der Fachgruppe beziehen sich schwerpunktmäßig auf die permanent notwendige Entwicklung und Etablierung neuer Prüf- und Bewertungsmethoden und -strategien zur gesundheitlichen Risikobewertung von Pestiziden. Der Schwerpunkt der ausgeschriebenen Stelle liegt auf der gesundheitlichen Risikobewertung mikrobieller Wirkstoffe für den Einsatz in Biopestiziden. Aufgabe ist weiterhin die Mitwirkung bei der Weiterentwicklung von Bewertungskonzepten für die Genehmigung von mikrobiellen Wirkstoffen und die Zulassung der entsprechenden Produkte.
Die Tätigkeiten umfassen im Einzelnen:
Prüfung der von den antragstellenden Firmen eingereichten Studien und Dossiers hinsichtlich der gesundheitlichen Wirkungen von Mikroorganismen und deren Sekundärmetaboliten und Toxinen sowie von einschlägigen Informationen aus der wissenschaftlichen Literatur zur Ableitung wissenschaftlich fundierter Schlussfolgerungen im Sinne des Verbraucher- und Anwenderschutzes
Mitarbeit an der Weiterentwicklung von Bewertungskonzepten sowie an der Erstellung von technischen Leitfäden und an der Fortentwicklung von Prüfmethoden auf nationaler und internationaler Ebene; aktive Mitarbeit in entsprechenden Gremien und Arbeitsgruppen
Wissenschaftliche Beratung der Bundesregierung sowie Beantwortung von Anfragen zu dem oben beschriebenen Themenkomplex
Mitarbeit bei der Konzeption, wissenschaftlichen Begleitung und ggf. auch Durchführung von Forschungsprojekten im Bereich Biopestizide

Anforderungen:

Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom oder ein vergleichbarer Universitätsabschluss) der Biologie, Mikrobiologie, Human- oder Veterinärmedizin beziehungsweise einer vergleichbaren biowissenschaftlichen Fachrichtung, Promotion erwünscht
Vertiefte Kenntnisse und ggf. wissenschaftlichen Publikationen in mindestens einer der folgenden Disziplinen: Bakteriologie, Mykologie, Virologie erwünscht
Erfahrung in der Kultivierung von Mikroorganismen, dem Downstream Processing und/oder der Analyse mikrobieller Sekundärmetaboliten von Vorteil
Vertiefte Kenntnisse in der gesundheitlichen Bewertung von Pestiziden, einschließlich der gesetzlichen Grundlagen wünschenswert
Kenntnisse in der gesundheitlichen Risikobewertung von Mikroorganismen erwünscht
Erfahrungen in europäischen oder internationalen Gremien wünschenswert
Zusatzqualifikation im Bereich Toxikologie von Vorteil
Fähigkeit zur adressatengerechten Darstellung komplizierter wissenschaftlicher Sachverhalte und Zusammenhänge erforderlich
Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich
Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen werden vorausgesetzt

Unser Angebot:

Eine spannende und verantwortungsvolle Tätigkeit in einer wachsenden Ressortforschungseinrichtung
Flexible Arbeitszeiten ohne Kernarbeitszeit
30 Tage Urlaub (5-Tage-Woche) sowie arbeitsfreie Tage am 24.12. und 31.12.
Möglichkeit der Inanspruchnahme von zusätzlichen Zeitausgleichstagen bei Zeitguthaben
Attraktiver Zuschuss zum Firmenticket/Deutschlandticket Job
Möglichkeiten des mobilen Arbeitens
Sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz
Umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung
VBL-Betriebsrente / Vermögenswirksame Leistungen

Bewerbungsverfahren:
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online bewerben
Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 26. Mai 2023 über unser Online-System . Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an bewerbung@bfr.bund.de .
– Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail-Adresse –

Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg der postalischen Bewerbung
Bundesinstitut für Risikobewertung / Personalreferat / Max-Dohrn-Str. 8-10 / 10589 Berlin
Fragen zum Aufgabengebiet richten Sie bitte an:
Herrn Dr. Marx-Stoelting Tel.: 030 18412-26600 oder Frau Dr. Feustel Tel.: 030 18412-26601
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.bfr.bund.de/de/stellenanzeigen

Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.
Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat »audit berufundfamilie®« ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt, von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.