Overview

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
In der Stabsstelle Forschungsstrategie und -koordination des BfR ist ab sofort unbefristet folgende Stelle zu besetzen:

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für das
Forschungsdatenmanagement – Data Architect (w/m/d)

Kennziffer: 3258 | Entgeltgruppe 14 TVöD | Dienstort: Berlin | Bewerbungsfrist: 24.05.2023
Teilzeitbeschäftigung ist möglich.
Die Vergütung erfolgt aufgaben- und qualifikationsangemessen.
Aufgaben:
Im Rahmen der langfristig angelegten Zusammenarbeit zwischen den forschenden und beratenden Einrichtungen im Geschäftsbereich des BMEL soll das Forschungsdatenmanagement (FDM) ausgebaut werden. Dabei werden passgenaue Strukturen, Prozesse und IT-Lösungen für die jeweilige Einrichtung sowie einrichtungsübergreifende Lösungen für das FDM konzeptioniert und implementiert. Aufgabe der hier beworbenen Stelle ist es, in diesem Prozess die institutionsspezifischen Anforderungen des BfR zu analysieren und einzubringen. Gleichzeitig sollen Synergien mit den anderen Einrichtungen genutzt werden, um somit effizient und nachhaltig den dynamischen und wachsenden Anforderungen des FDMs zu begegnen. Werden Sie Teil des Teams FDM am BfR im Geschäftsbereich des BMEL, das von einer etablierten Arbeitsgruppe mit Expertinnen und Experten aus allen Forschungseinrichtungen des BMEL unter dem Dach des Think Tank »Digitalisierung« koordiniert und betreut wird.
Im Einzelnen umfassen die Aufgaben:

Entwicklung und Implementierung automatisierter Routinen (z.B. zur Rohdaten-Kuratierung und Archivierung von Forschungsdaten)
Definition und Anwendung geeigneter Metadaten und permanenter Identifikatoren (PIDs)
Implementierungen nötiger IT-Lösungen, um ein Minimumset an beschreibenden Metadaten zu annotieren und mitzuführen und somit Forschungsdaten öffentlich zugänglich machen zu können
Entwicklung und Aufbau eines Ansatzes zur Langzeitspeicherung von Forschungsdaten
Umsetzung der FAIR-Prinzipien für die Forschungsdateninfrastrukturen des BfR
Implementierung von Software für das Forschungsdatenmanagement (z.B. elektronische Laborbücher)
Anforderungsdefinition von Schnittstellen, insbesondere zu bereits bestehenden digitalen Verfahren (z.B. FoPro+, LIMS, OpenAgrar)
Identifikation geeigneter fachspezifischer Datenrepositorien für die Veröffentlichung, Langzeitarchivierung und Nachnutzung von Forschungsdaten
Dokumentation, Modellierung und Beschreibung der Verfahren und Softwarekomponenten; organisatorische und fachliche Unterstützung bei Prozessen der Softwareentwicklung
Aufsetzen eines geeigneten Systems, um Wissen und Informationen zum FDM für das wissenschaftliche Personal (FAQ, Richtlinien, Schulungen, Services, etc.) zur Verfügung zu stellen

Anforderungen:

Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom oder ein vergleichbarer Universitätsabschluss) im Bereich Informatik, Data Engineering, Software Engineering oder einer vergleichbaren Fachrichtung, Promotion oder gleichwertige Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen erforderlich
Expertise im Bereich Data Engineering, im Aufbau von verteilten datenverarbeitenden Softwaresystemen sowie der Softwareentwicklung/Programmierung
Erfahrung in der Integration und Entwicklung von IT-Systemen über heterogene Schnittstellen wünschenswert
Fähigkeit zur analytischen und konzeptionellen Durchdringung von Prozessen sowie deren Abbildung in IT-Systemen
Erfahrungen mit der Langzeitarchivierung von Forschungsdaten wünschenswert
Erfahrung in der Koordination von Prozessen/ Erfahrungen im Projektmanagement von Vorteil
Hohe Affinität zu Informations- und Kommunikationstechnologien wird vorausgesetzt
Sehr gute Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit
Kunden- und serviceorientiertes Denken und Handeln
Ausgeprägte Fähigkeiten und Motivation zur interdisziplinären Arbeit/berufliche Erfahrungen in interdisziplinären Projekten
Gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich
Sehr gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit, ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit werden vorausgesetzt

Unser Angebot:

Ein abwechslungsreicher Aufgabenbereich in einer wachsenden Ressortforschungseinrichtung
Flexible Arbeitszeiten ohne Kernarbeitszeit
30 Tage Urlaub (5-Tage-Woche) sowie arbeitsfreie Tage am 24.12. und 31.12.
Möglichkeit der Inanspruchnahme von zusätzlichen Zeitausgleichstagen bei Zeitguthaben
Attraktiver Zuschuss zum Jobticket/Deutschlandticket Job
Möglichkeiten des mobilen Arbeitens
Sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz
Umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung
VBL-Betriebsrente / Vermögenswirksame Leistungen
AWO-Familienservice

Bewerbungsverfahren:
Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 13.06.2023 statt.
Fühlen Sie sich angesprochen?

online bewerben
Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 24.05.2023 über unser Online-System . Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an bewerbung@bfr.bund.de .
– Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail-Adresse –

Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg der postalischen Bewerbung
Bundesinstitut für Risikobewertung / Personalreferat / Max-Dohrn-Str. 8-10 / 10589 Berlin

Fragen zum Aufgabengebiet richten Sie bitte an: Frau Dr. Karin Schlesier

Tel.: 030 18412-32000
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.bfr.bund.de/de/stellenanzeigen

Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.
Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat »audit berufundfamilie®« ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt, von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.